Realisierungswettbewerb Memorium Nürnberger Prozesse

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Die städtebauliche Setzung des Neubaus als schmaler und hoher Baukörper entlang der östlichen Grundstücksgrenze erlaubt dem Vorplatz das Zentrum zu besetzen und ermöglicht die großzügige
visuelle Verbindung zwischen dem Ostflügel des Justizpalastes und der Fürther Straße. Darüber hinaus setzt das Gebäude ein markantes Ende der Gesamtanlage und grenzt somit auch den öffentlichen Vorplatz zu dem anschließenden privaten Wohnblock ab.
Das BesucherInnenzentrum bildet lediglich den zurückhaltenden Rahmen im Stadtraum für das historische Exponat und tritt nicht in Konkurrenz dazu.

Erdgeschoss

Innenperspektive

 

FREIRAUMGESTALTUNG – Dachterrasse
Die Dachterrasse des Cafes wirkt aufgrund der allseitig weitergeführten Fassade und des aufgelösten Daches als geschützter Raum und entzieht sich der Hektik der Fußgängerebene.
Gleichzeitig hebt die Terrasse den Besucher auf die Höhe des Saals 600 und lässt somit Einblicke in diesen zu.

 

 

FREIRAUMGESTALTUNG – Vorplatz
Der Vorplatz erhält einen großformatigen Plattenbelag und wird durch wassergebundene Bauminseln mit Sitzmöglichkeiten und stabförmige Leuchten strukturiert. Die Wasseroase bildet das Zentrum des Platzes und verbessert, zusammen mit den Bäumen, das Mikroklima. Der Platzbaum spendet lichten Halbschatten und lässt durch den lichten Bewuchs das Gebäude dahinter durchscheinen.