Beschränkter Wettbewerb Umweltstation Landau an der Isar
gemeinsam mit micheller und schalk landschaftsarchitektur
Auch wenn wir leider keinen Preis mit unserem Projekt gemacht haben, war es doch ein bereichernde Aufgabe für uns. Ein Projekt, das das Bewusstsein für unsere Umwelt in den Vordergrund stellt und Tiere und Pflanzen zum Teil des Gebäudes werden lässt.
Besser kann eine Auslobung den Geist der Zeit nicht treffen.
Bindeglied zwischen Natur und Stadt
Die Umweltstation führt den Weg durch die Aulandschaft in einer begehbaren Dachlandschaft fort. Durch die Wegeführung auf dem Gebäude ergibt sich ein ständiger Perspektivwechsel.
An der Schnittstelle zwischen Natur- und Kulturlandschaft verbindet die Umweltstation den Auwald mit der urbanen Umgebung. Naturerfahrungen, die im Auwald gemacht werden, finden sich auch auf dem Gebäude wieder. Die Landschaft auf dem Gebäude wird zur natürlichen Spiel- und Entdeckungsfläche.
Die Dachlandschaft ist jederzeit öffentlich zugänglich und stellt sowohl für Besucher als auch für die Bewohner einen Mehrwert dar.
Der Baukörper tritt als Teil der Landschaft in Erscheinung. In seiner Höhenentwicklung steht er in Relation zu der niedrigen Nachbarbebauung. Durch die Benutzbarkeit aller Dachflächen ergeben sich immer wieder neue Ausblicke in Richtung Stadt und Natur. Der Kiosk und die Radstation integrieren sich selbstverständlich in die Gebäudestruktur und sind dennoch unabhängig nutzbar.
Der Vorplatz ist überdacht und bietet auch größeren Gruppen Schutz vor Sonne und Regen.
zusammen.leben
Der Blick auf die uns umgebende Umwelt und Landschaft darf (im übertragenen Sinn) nicht mehr länger von oben herab sein. Wir sind uns doch eigentlich längst bewusst, dass wir lediglich Teil eines größeren Ganzen und -damit eng verbunden- nicht nur Beobachter und Akteur sondern vielmehr auch Adressat (gerade auch tierischer Akteure) und Projektionsfläche sind.